Die Ratgeberforschung hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Neben dem kulturanthropologischen Interesse an Ratgebern und psychosozialen Untersuchungen, die auf den Menschen in seiner Lebenswelt zielen, hat insbesondere die kulturwissenschaftliche Ratgeberforschung einen neuen Blick auf das Phänomen ermöglicht (Prof. Dr. David Oels, Mainz).
Die im 19. Jahrhundert in großer Zahl erschienenen Briefsteller stellen dazu umfangreiches Forschungsmaterial zur Verfügung, das bislang weitgehend unbeachtet geblieben ist. Die Bibliografie holt diese wertvollen Quellen aus der Vergessenheit. Briefsteller waren Bestseller und sie waren, wie die Autorin herausarbeitet, »cash cows« der Verlage.
Im abschließenden Beitrag untersucht Dr. Erwin Kreim die Bedeutung von Bibliografien und Sammlungen im Internetzeitalter.
»Diese Dimension der Ratgeberliteratur ist noch weitgehend unerforscht. Umso begrüßenswerter Antes vorgelegte Bibliographie der Briefsteller von 1800 bis 1880. Sie schließt eine forschungsgeschichtliche Lücke […].«
»Für die weitere Forschung [...] unverzichtbar«
»die vorliegende einzigartige Bibliographie«
»Die Bibliographie umfasst 258 nach Verfassern geordnete Titel in excellenten, umfassenden bibliographischen Beschreibungen.«
»Die vorliegende Bibliographie ist auch unerlässlich für die Sammler von Briefstellern.«