Mendelssohn-Studien

Lea Mendelssohn Bartholdy / Henriette von Pereira-Arnstein
Hrsg. von Wolfgang Dinglinger / Rudolf Elvers

»Ewig die deine«

Briefe an Henriette von Pereira-Arnstein

2 Bände, nur geschlossen lieferbar


Band 1: XVI, 534 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag


Band 2: VI, 307 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag


Die vorliegende Ausgabe umfasst alle erhaltenen Briefe von Lea Mendelssohn Bartholdy an ihre Wiener Cousine Henriette von Pereira-Arnstein. Sie umschließen im Kern den Zeitraum 1818 bis zum Tod Leas im Dezember 1842. Das umfangreiche kulturelle Interesse in beiden Familien in Wien und Berlin und die besondere Informiertheit der beiden Cousinen auf den Gebieten der Musik, der Oper, des Theaters, der Literatur und bildenden Kunst lassen die Briefe zu einem Kaleidoskop und einer Chronik des kulturellen Lebens in Berlin und in Wien in den 1820er und 1830er Jahren werden. Die Briefe werden damit über die zahllosen innerfamiliären Informationen hinaus zu einer kleinen Kulturgeschichte im genannten Zeitraum. In der Familie Mendelssohn Bartholdy waren etwa seit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts fehlerhafte Abschriften eines kleinen Teiles der Briefe im Umlauf. Mit dieser Ausgabe erfolgt erstmals eine Übertragung und Kommentierung aller Briefe, die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse werden in umfangreichen genealogischen Tabellen aufgeschlossen.

»Wer weiß, wie bedeutsam die Briefe von Felix und Fanny Mendelssohn sind, um einen Einblick in das Innenleben der künstlerischen Produktivität des Geschwisterpaares zu gewinnen, wird nun glücklich sein, auch die Mutter dieser Briefkultur in Gestalt der Briefe, die beider leibliche Mutter an eine Wiener Cousine schrieb, in Gänze zu besitzen. Der Ruhm ihrer Briefe war ihnen wie ein Gerücht vorausgeeilt. Nun, ihrer habhaft, kann man das ganze Ausmaß dieses Schatzes erkennen. Sein Erwerb durch das Mendelssohn-Archiv der Berliner Staatsbibliothek und besonders seine relativ schnelle und umfassend kommentierte Veröffentlichung können nachträglich nicht genug gelobt werden. […] Nun haben wir eine philologisch getreue und bestens kommentierte Ausgabe vorliegen […].


[…] Es ist das nicht genug zu rühmende Verdienst von Wolfgang Dinglinger und Rudolf Elvers, diesen Briefen die unentbehrliche und akribische Einkleidung durch Stellenkommentare und aufschließende Register gegeben zu haben. Liest man die Briefe und dann den Kommentar, so bleibt buchstäblich keine der aufgetauchten und heute noch beantwortbaren Fragen unbeantwortet.«



Die vollständige Rezension können Sie bei info-netz-musik lesen.

Peter Sühring, info-netz-musik, 06.04.12
  • ISBN: 978-3-86525-133-6
  • 841 Seiten
  • Hardcover mit Schutzumschlag
  • Am 06.01.2010 erschienen
  • Deutsch
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