Hrsg. von Bärbel Frischmann

Grenzziehungen und Grenzüberwindungen

Philosophische und interdisziplinäre Zugänge

Grenzen durchziehen unser Denken, unser Leben, unsere Welt. Begrenzungen lassen uns deutlich werden, dass das Leben räumlich und zeitlich endlich ist, dass die Dinge, Geschehnisse, Gegebenheiten, mit denen wir konfrontiert sind, ebenfalls endlich und begrenzt sind. Im Bereich des menschlichen Handelns sind Grenzziehungen fundamental: Ohne das Verstehen des Sinns von Grenzen und ohne die Legitimation von Grenzziehungen sind soziale Relationen wie in Moralität, Recht, Politik nicht zu gestalten. Kulturen, Staaten, Institutionen, Personen sind jeweils etwas Individuelles und Besonderes, weil sie sich abgrenzen. Und alle Grenzziehung wäre nur die eine Seite der Medaille, würde nicht zugleich auch die Möglichkeit bestehen, Grenzen zu verschieben, aufzulösen und neu zu setzen, das heißt immer auch zu berücksichtigen, dass es etwas auf der anderen Seite der gezogenen Grenzen gibt.

  • ISBN: 978-3-86525-360-6
  • 256 Seiten
  • Broschur
  • Am 19.12.2013 erschienen
  • Deutsch
Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Datenschutzhinweise
Verstanden