Peter Struck, in seiner Marburger Studienzeit Schüler des Philosophen und Ästhetikers Reinhard Brandt und des Kunsthistorikers Karl Hermann Usener, entwickelt eine eigenständige ästhetische Theorie, insbesondere der Malerei, deren Resultate in einer sechsbändigen Gesprächsreihe erscheinen. Im vorliegenden Band werden Folgerungen aus dem apprehensionstheoretischen Ansatz des Autors für die Einschätzung und Bewertung des Kitschproblems gezogen, die an Sachhaltigkeit und Stringenz über das in der Kitsch-Debatte gewohnte Maß hinausgehen dürften. Der evolutionsbiologische Duktus der Gespräche führt die Diskutanten zu der Einsicht, dass der Erbfehler des Kitsches in der Klitterung von Vitalwerten besteht, die, in der behaupteten Konstellation realisiert, ihre Unvereinbarkeit erweisen würden.
Peter Struck, Jahrgang 1943, Doktor der Philosophie; wissenschaftlicher Assistent in Hannover 1977–1983, anschließend freischaffend. Arbeiten zu Forberg, Kleist, Kant, Spinoza, Hobbes, Eilhard von Oberg u. a.; zahlreiche Vorträge philosophischen, literarischen, ästhetischen und kunsthistorischen Inhalts.
Peter Struck
Peter Struck, Jahrgang 1943, Doktor der Philosophie; wissenschaftlicher Assistent in Hannover 1977–1983, anschließend freischaffend. Arbeiten zu Forberg, Kleist, Kant, Spinoza, Hobbes, Eilhard von Oberg u. a.; zahlreiche Vorträge philosophischen, literarischen, ästhetischen und kunsthistorischen Inhalts.