Die Studie rekonstruiert Mercks Buchhandelsprojekt in den 1780er Jahren auf der Grundlage seines hier erstmals abgedruckten Briefwechsels mit der Société typographique de Neuchâtel (STN), einer der bedeutendsten europäischen Verlagsdruckereien ihrer Zeit. Die detaillierte, den reichen Bestand des STN-Archivs auswertende Untersuchung dieses Büchergeschäfts, das bisweilen Züge eines ›Bücher-Krimis‹ trägt, bietet ein eindrucksvolles Bild des buchhändlerischen Alltags im 18. Jahrhundert und zeichnet die abenteuerlichen Distributionswege nach, auf denen französische Bücher nach Deutschland gelangten.