Hrsg. von Hermann Gätje / Sikander Singh

Fotografischer Blick. Literarischer Blick

Positionen aus regionaler Perspektive

Seit der Entwicklung erster fotografischer Verfahren in den mittleren Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, hat sich die Literatur verstärkt Fragen der Darstellbarkeit von Wirklichkeit gewidmet. Zugleich haben
sich Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Sinne intermedialer Diskurse mit dem Ein-
fluss fotografischer Abbilder auf die Literatur auseinandergesetzt.
Indem in den Vor- und Nachlässen des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass zahlreiche Fotografien verwahrt werden, befasst sich der Band mit dem Thema Literatur und Fotografie aus einer regionalen Perspektive.

Aus dem Inhalt: Sikander Singh: Ein endgültiger Ort. Über die Vorstellung des Bildes von Wirklichkeit – Sabina Becker: Der »photographische Apparat in Aug’ und Seele« – Zum Verhältnis von Literatur und Fotografie im 19. und frühen 20. Jahrhundert – Hermann Gätje: Das Foto zum Text oder der Text zum Foto? Das Foto als Paradigma und Grenzobjekt im literarischen Wandel – Georg Bense Respekt vor Worten – Liebe zu Bildern. Möglichkeiten kreativer Beziehungen von Fotografie und Literatur – Annemay Regler-Repplinger: Zeitblende. Erinnerungshilfen zu Zeitspuren am Beispiel des Schriftstellers Gustav Regler – Georg Bense: Nah Näher Noch Näher Daria Kramskaja: Bilder aus Stepnogirsk – Nelia Dorscheid: Strand – Mark Heydrich: Dann geh doch – Sebastian Rouget: Das Wasser im Sturmglas – Irina Rosenau: Die bleibende Stadt – Rolf Sachsse: Die Kraft des Bildes – Eine kleine Typologie der Portraits von Literat*innen – Fotografien.

  • ISBN: 978-3-86525-755-0
  • 212 Seiten
  • Klappenbroschur
  • Am 04.07.2022 erschienen
  • Deutsch
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