Hrsg. von Charlotte Schreiter / Albrecht Pyritz

Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin

Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens

Objekte aus Eisenguss zählen zu den herausragenden Produkten des Kunsthandwerks im 19. Jahrhundert. Die Erzeugnisse der im Jahre 1804 gegründeten »Königlichen Eisengießerei Berlin« sind dabei als »Fer de Berlin« weltweit bekannt geworden. Eisen als Kunstmaterial ist für die Zeit um 1800 ebenso neu wie charakteristisch, gedanklich ist es mit den Erzeugnissen der Berliner Gießerei aufs Engste verknüpft. Den Motor für die Verbreitung in Preußen bildete – insbesondere im Kontext der »Befreiungskriege« – seine Bedeutung als »vaterländisches« Material. Diese Mode ebbte gegen Mitte des Jahrhunderts ebenso schnell, wie sie gekommen war, wieder ab. 1874 wurde die königliche Gießerei endgültig geschlossen. Der vorliegende Tagungsband vereint Beiträge zur künstlerischen und kunsthandwerklichen Produktion und hebt die Einbindung des Berliner Unternehmens in eine breitere Entwicklung hervor. Dabei werden Aspekte der Materialbedeutung sowie der historischen, technischen und politischen Entstehungsbedingungen thematisiert.

  • ISBN: 978-3-86525-039-1
  • 320 Seiten
  • Hardcover
  • Am 05.04.2007 erschienen
  • Deutsch
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