Hrsg. von Cornelia Blasberg / Jochen Grywatsch
Unter Mitarbeit von Irene Husser

Droste-Jahrbuch 14

2021/2022

Das »Droste-Jahrbuch 14« versammelt aktuelle wissenschaftliche Beiträge zum literarischen Werk der Annette von Droste-Hülshoff und dessen Rezeption. Übergreifende Studien beleuchten erstaunliche transatlantische Parallelen zwischen Droste und dem Werk der Künstlerin Cindy Sherman, zeigen neue Interpretationswege auf, die durch textgenetische Beobachtungen freigelegt werden, erkunden die Analogien zwischen Drostes und Mörikes Lyrik und lesen Vogelfiguren in Drostes Lyrik als poetologische Metaphern. Des weiteren enthält das Jahrbuch die Beiträge eines Workshops zum Thema »Unzeitige Zeitgenossenschaft«, in dem die Erschließung von Gemeinsamkeiten in den Werken jener Autor:innen des frühen 19. Jahrhunderts im Zentrum stand, die wie Droste nicht eindeutig den literarischen Epochen Romantik oder Vormärz zugerechnet werden können. Dabei werden Überlegungen zum innovativen Umschreiben von Schicksalstragödien (Die Judenbuche), zur Rolle des Adels, zur Bedeutung von Entscheidungen (Das Spiegelbild) angestellt sowie die rezeptionssteuernde Kategorie der ›Eigentümlichkeit‹ in den Blick genommen. Im Anschluss präsentiert der Band zwei Aufsätze zur Reflexion von Drostes Krankengeschichte, einmal mit dem Schwerpunkt auf der von Droste hoch geschätzten Homöopathie, zum andern in Form eines Überblicks über die verschiedenen medizinischen Ansätze, die Drostes komplexes Krankheitsbild auszudeuten versuchen. Kleinere Beiträge zum Orientalismus-Diskurs in Ledwina und zur Droste-Rezeption in Südkorea runden den Band ab.

  • ISBN: 978-3-98859-020-6
  • 12 farbige Abb.
  • 304 Seiten
  • Hardcover
  • Am 18.10.2023 erschienen
  • Deutsch
Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Datenschutzhinweise
Verstanden