»Was W. Daniel Wilson in seiner neuen Monographie präsentiert, ist in der Tat ein ›philologischer Krimi‹. Dargestellt wird die Publikationsgeschichte von Goethes erotischen Werken, die von prüden Tugendnormen, konservativen Dichtervorstellungen und gezielten Zensurmaßnahmen geprägt ist. […] Dabei richtet sich Wilson nicht nur an den informierten Wissenschaftler, sondern auch an den interessierten, aber unkundigen Leser, dem er Grundlagenbegriffe […] erklärt.«
»Insgesamt zeigt die Untersuchung exemplarisch, wie radikal und rücksichtslos mit den überlieferten Manuskripten eines herausragenden Dichters verfahren wurde, wenn es galt, ein bestimmtes Bild für die Nachwelt zu konstruieren und zu konservieren. Bei der Suche nach den ›Tätern‹ spekuliert Wilson nicht nur über mögliche Handlungsmotive, sondern gibt zugleich spannende Einblicke in die Editions- und Publikationsgeschichte von Goethes Werken. Insofern kann der zuweilen staunenswerte Umgang mit Goethes Erotica durchaus als ›philologischer Krimi‹ gelesen werden.«
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