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Die Berliner Aufklärung ist ein kulturgeschichtliches Forum für Beiträge unterschiedlichster Fachdisziplinen, die sich auf Berlin und Brandenburg im 18. Jahrhundert beziehen. Dass Berlin ein schulbildendes geistiges und kulturelles Zentrum innerhalb der deutschen und sogar der europäischen Aufklärung war, steht außer
Frage. Was hier aber am Beginn der Moderne in so differenten Bereichen wie Literatur, Musik, bildender Kunst, Architektur und Gartenbau, Theater, Pädagogik, Philosophie, Theologie, Jurisprudenz, Medizin, Mathematik und Naturwissenschaften tatsächlich erdacht, erforscht, erfunden und erschaffen wurde, welche konkreten Innovationen von dieser Metropole mit ihren zwei Akademien, zahlreichen Verlagen, Theatern und anderen Institutionen des öffentlichen und intellektuellen Lebens ausgingen, verbirgt sich bislang – wenn überhaupt – in den spezialisierten akademischen Publikationsorganen einzelner Fächer. Die Berliner Aufklärung soll zum einen der Forschung durch ihr interdisziplinäres Profil neue Perspektiven und Impulse vermitteln, zum anderen einem vielseitig interessierten größeren Publikum wichtige Facetten aus der vielleicht glanzvollsten Epoche der deutschen Hauptstadt verständlich machen und anregend präsentieren.
»Zu den geschätzten Beständen im Bücherregal, zu denen man immer wieder greift und zugleich auf Erscheinen des nächsten Bandes gespannt ist, zählen die von Ursula Goldenbaum und Alexander Košenina herausgegebenen kulturwissenschaftlichen Studien zur ›Berliner Aufklärung‹. Im Rahmen der (nicht nur) in der Aufklärungsforschung fest etablierten Reihe ist nun der siebte Band veröffentlicht worden. Dem Anspruch eines interdisziplinären Profils, mit dem sowohl neue Perspektiven eröffnet als auch ein vielseitig interessiertes Publikum angesprochen werden soll, wird auch dieser Band mehr als gerecht.«
»Dies ist nun bereits der 7. Band der vorzüglichen Studien, die regelmäßig auch die in der Publizistik ausgetragenen intellektuellen öffentlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Berliner Aufklärung in den Mittelpunkt stellen.«
Alexander Košenina
Alexander Košenina, Prof. Dr., wechselte 2008 von einem germanistischen Lehrstuhl in Bristol an die Leibniz Universität Hannover. Er vertritt die deutsche Literatur des 17.–19. Jahrhunderts, beschäftigt sich u.a. mit medizinischen und juristischen Fallgeschichten seit der Frühen Neuzeit und interessiert sich für Wechselwirkungen zwischen Malerei und Literatur. Zahlreiche Bücher, Aufsätze, Feuilletons und Editionen zur Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts.