Hrsg. von Ulrike Draesner / Annkathrin Koppers / Regina Toepfer / Jörg Wesche

Übersetzen ist Macht

Essays zur Frühen Neuzeit

Der Essay ist eine herrliche Gattung. Eine Königsdisziplin. Sanft an der Oberfläche, hinterrücks fordernd schon in der ersten Schicht, die ihr folgt.« So beschreibt Ulrike Draesner das Schreibexperiment, auf das sich die Mitglieder des DFG-Schwerpunktprogramms 2130 ›Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit‹ in ihrer Begleitung eingelassen haben.
Warum beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Übersetzungen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert? Was haben frühneuzeitliche Techniken und Vorstellungen des Übersetzens mit unserer Gegenwart zu tun? Und welche Verbindungen lassen sich zwischen Forschungsthemen und der eigenen Lebensgeschichte entdecken?
Die zehn essayistischen Beiträge beantworten diese Fragen auf ganz unterschiedliche und teils sehr persönliche Weise. Die Autorinnen und Autoren leuchten die Macht und Ohnmacht frühneuzeitlicher Übersetzerinnen und Übersetzer aus, sie denken über die ungleiche Wertigkeit von Sprachen nach und werden selbst als Übersetzende sichtbar, indem sie ihre eigene Faszination für die Frühe Neuzeit assoziierend, analysierend und erzählend zu vermitteln suchen.

Regina Toepfer

Regina Toepfer ist Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie, Ältere Abteilung, an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Sprecherin des DFG-Schwerpunktprogramms 2130 Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Übersetzungsliteratur, Narratologie und Gender Studies.

  • ISBN: 978-3-86525-976-9
  • 10 farbige Abbildungen
  • 152 Seiten
  • Hardcover
  • Am 20.12.2022 erschienen
  • Deutsch
Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Datenschutzhinweise
Verstanden